Meine Belegexemplare sind eingetroffen! Ein tolles Buch ist es geworden! Mein Dank nochmal an die Lektorin, die Setzerin und den Verlag!!

Heute möchte ich einen kleinen Einblick in den Inhalt des ersten der drei Hauptkapitel geben: aufstocken – verdichten – umnutzen

Icon VertikaleVerdichtungKapitel 3 “Aufstocken” befasst sich mit den besonderen Herausforderungen und Potentialen von Aufstockungen.

Nach welchen Maßgaben ist eine Aufstockung genehmigungsfähig? Wie verhält es sich mit den Abtandsflächen?

Was ist zu tun, wenn die oberste Geschossdecke nicht ausreichend für die neuen Lasten dimensioniert ist?

Unter welchen Bedingungen verändern sich die Anforderungen an den Brandschutz und welche Löungen gibt es dazu?

Welche Anforderungen an den Schallschutz gilt es zu erfüllen?

An Hand zahlreicher sehr gelungener Beispiele aufgestockter Gebäude zeigen  sich die Synergien und Vorteile dieser Form der flächenschonenden Art und Weise der Nachverdichtung.

Dabei reicht das Spektrum von kleinen Interventionen im Dach bis hin zu äußerst innovativen zweigeschossigen Aufstockungen auf Siedlungshäuser der 50er Jahre, den tree houses in Hamburg.

Der große Gewinn der Bestandsgebäude liegt auf der Hand: im Rahmen von Aufstockungen können energetische Sanierungen und Instandhaltungsarbeiten im Bestand kostengünstig ausgeführt werden – oder andersherum: wenn ohnehin größere Sanierungsmanahmen beispielsweise am Dach fällig sind, können Aufstockunngen oft sehr kostengünstig hergestellt werden; eine schöne win-win Situation. Die Bewohner der Bestandsgebäude profitieren ebenfalls vom erneuerten Wohnumfeld, den Außenanlagen etc. sowie im günstigsten Fall auch durch die Einsparung von Betriebskosten: Allgemeinkosten können auf mehr Wohneinheiten verteilt werden als vor der Aufstockung. Auch die Bewohnerstruktur kann mit dem Entwurf geeigneter Grundrisse optimal  ergänzt und gefestigt werden.